Meine erste Bitte ist: Lasst euch Zeit. Redet viel. Macht euch keine Vorwürfe, stellt nicht die Frage, warum das nicht schon viel früher auf den Tisch kam. Die Antwort kann nur lauten, dass man es früher selbst noch nicht so genau wusste oder aber, dass man sich getraut hat, es zu sagen – dies darf man aber dann nicht als Vertrauensbruch betrachten.
Allen Partnern(*) von BDSMlern möchte ich zunächst meinen Beitrag “Was ist BDSM und Fetischismus?” nahelegen. Hier habe ich versucht, mit kurzen Sätzen zu erklären, wie wir ticken, was wir wollen. Natürlich will nicht jeder BDSMler das Selbe, aber es gibt ein paar Hauptrichtungen.
Für dich als Partner gibt es jetzt verschiedene Möglichkeiten:
- Du bist neugierig auf BDSM geworden und möchtest das mit deinem Partner austesten.
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- Du kannst dir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies etwas für dich ist, bist aber bereit, deinem Partner zuliebe Kompromisse zu schließen.
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- Du hast es vielleicht bereits mit deinem Partner ausgetestet, aber du kannst das einfach nicht und bist verzweifelt, wie es jetzt weitergehen soll.
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- Du findest das alles ziemlich abstoßend und fragst dich, ob dein Partner nicht besser zum Psychiater gehen sollte, wenn er auf so ein Zeug steht.
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- Du hast herausgefunden, dass dein Partner wegen BDSM fremd gegangen ist
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- Du hast herausgefunden, dass Dein Partner sich mit dem Thema BDSM beschäftigt (z.B. im Internet auf entsprechenden Seiten herumsurft), dein Partner weiß aber noch gar nichts davon.
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(*) Der Einfachheit halber spreche ich nur von Partnern und meine damit sowohl männliche Partner als auch weibliche Partnerinnen.