„Wirst du das für mich tun?“
Diese Frage stand nun seit geraumer Zeit im Raum. Stefanie kämpfte mit sich, wie sie es in den letzten Monaten schon so oft getan hatte. Ständig forderte er von ihr neue Erweiterungen ihrer Grenzen. Jedes Mal rang sie mit sich, schwor sich, diesmal nicht noch weiter zu gehen – und verlor dann doch, gab ihre Einwilligung, tat was er wollte.
Sie konnte nicht anders, sie wollte ihn nicht enttäuschen, nicht in seiner Achtung sinken, ihn nicht verlieren. Sie gehörte ihm mit ihrem Körper und mit ihrem Geist. Sie hatte sich ihm verschrieben. Wenn er sie dennoch immer wieder fragte, ob sie einen weiteren Schritt für ihn gehen wolle, so geschah das, um ihr erneut klar zu machen, dass sie nicht Nein sagen konnte. Dass sie nicht Nein sagen wollte.
So verlor sie auch diesen Kampf.
„Ja, ich werde das für dich tun.“
Beinahe konnte sie sein siegessicheres Lächeln fühlen, nachdem sie diesen Satz ausgesprochen hatte. Sie fühlte, wie er an sie herantrat. Erschrocken zuckte sie zusammen, als ihre Wange plötzlich gestreichelt wurde. So selten waren derartige Liebkosungen. Doch hütete sie diese kleinen Streicheleinheiten in ihrem Inneren wie einen Schatz.
„Ich bin stolz auf dich!“
Stefanies Herz schwoll an. Jegliche Zweifel an ihrer Entscheidung waren für den Moment weggewischt. Sie würde die neue Herausforderung meistern.
Sie fühlte, wie ihre Fesselung gelöst wurde. Lange war sie so gestreckt dagestanden, die Arme hoch über ihren Kopf fixiert, die Augen verbunden. Vorsichtig bewegte sie ihre Glieder. Doch sehr viel Zeit wurde ihr nicht gelassen, schon führte er sie zum Bock, fixierte sie dort erneut und gab ihr mit der Hand einige kräftige Schläge auf ihr von den vorherigen Stunden arg mitgenommenen Hinterteil, so dass sie vor Schmerzen aufkeuchte.
© Devana Remold