Steckbrief abseits von BDSM

Ihr habt also den Weg zu mir gefunden und möchtet nun wissen, was für ein Mensch sich hinter dieser Seite verbirgt? Dann will ich versuchen, mich Euch ein wenig näher zu bringen, jedenfalls mit den Informationen, die ich verraten möchte.

Harte und weiche Fakten

Das Licht der Welt erblickte ich im Sommer 1975 in München. Eigentlich hatte ich gedacht, mich würde es nie von dort wegziehen, aber wie das Leben so spielt ist doch alles anders gekommen. Mittlerweile pendle ich zwischen München und einem kleinen Ort im Herzen Thüringens hin und her. Ich bin Mutter zweier Kinder und die Lebensgefährtin eines ganz besonderen Menschen – sein Künstlername ist Jona Mondlicht und so möchte ich ihn auf dieser Seite auch nennen. Dazu aber später mehr.

Beruflich habe ich gleichfalls eine gewisse Entwicklung durchlaufen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung absolvierte ich ein technisches Studium und bin mittlerweile bei einem technisch-kreativen Beruf gelandet, in dem ich mich sehr wohl fühle. Mein beruflicher Weg hätte sicherlich auch ganz anders verlaufen können, da ich vielschichtig interessiert bin. Genauso gut hätte ich z.B. Germanistik, Geschichte, Pharmazie, Touristik oder Biologie studieren können. Oder ganz etwas anderes…

In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Dingen, die meiner Entspannung dienen. Das beginnt mit dem Lesen, geht über das Schreiben, das Treffen mit Freunden, das Wandeln in schönen Landschaften, Ausflüge mit meinen Kindern, die Pflege von Freunschaften im Internet, das Hören von Musik und endet mit der Beteiligung an der Teamarbeit der Schattenzeilen.

Ich reise sehr gerne, auch wenn das in den letzten Jahren ein wenig zu kurz gekommen ist. Mich zieht es sowohl in die Nähe als auch in die Ferne. Weniger gerne „Pauschalurlaube“, sondern lieber entweder ein Entspannungsurlaub in einem ruhigen Ferienhaus oder aber auf Entdeckungstour. Länder und Gebiete, die ich noch bereisen möchte sind beispielsweise Skandinavien, Island, Irland, die sächsische Schweiz und Kuba. Meine bisher eindrucksvollsten Reisen gingen nach La Réunion und an die Westküste der USA und immer wieder gerne reise ich in die Toskana, den Thüringer Wald und in den gesamten Alpenraum.

Musik bedeutet mir sehr viel. Ich möchte nicht behaupten, ein Musikexperte zu sein. Aber wenn ich längere Zeit keine Musik gehört habe, fehlt mir etwas. Musik ist auch etwas, das unmittelbar meine Stimmung beeinflusst. Oder umgekehrt kann man auch anhand der Musik, die ich gerade höre, meine Stimmung ergründen. Mein Geschmack ist daher sehr breit. Ich höre gerne elektronische Musik wie Lounge, Ambient oder Trance, ich mag gerne starke Frauenstimmen, ich höre auch gerne Musik, die andere oft als schräg bezeichnen. Wie beispielsweise Björk oder Portishead. Um meine Laune zu bessern ist Bob Marley unschlagbar. Gerne höre ich auch Jazz und Blues und es darf auch mal rockiger sein. Depeche Mode höre ich seit Teenagerzeiten und es gibt noch vieles anderes.

Was gibt es noch über mich zu sagen? Ach ja, ich koche und esse gerne. Gerne probiere ich neue Rezepte aus, meist gemeinsam mit Jona. Als Genussmensch genieße ich es, zu essen (was meine Waage dazu sagt, soll an dieser Stelle besser unerwähnt bleiben).

Eine besondere Liebe verbindet mich mit der schriftlichen Sprache. Diese produziere ich auch durchaus gerne selbst, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt. Seit einigen Jahren schreibe ich Kurzgeschichten, die manchmal gar nicht so kurz sind. Meist rund um das Thema BDSM. Es war sehr faszinierend, als ich auf meine erste Kurzgeschichte viel positives Feedback erhielt. Es macht mir sehr viel Spaß, meine Leser in verschiedene Fantasien, Stimmungen und Welten mitnehmen zu können. Aktuell arbeite ich an meinem ersten Roman, der aber noch auf sich warten lässt, da der Tag leider keine 36 Stunden hat.

Durch die Kurzgeschichten, die ich anfangs las und später selbst schrieb, hat es mich auf die Schattenzeilen verschlagen. Dort gehöre ich zum Team. Mehr darüber kann man unter dem Punkt „Virtuelle Heimat“ lesen.

Was für ein Mensch bin ich?

Diesen Absatz sollten am besten die Menschen um mich schreiben. Ich versuche es dennoch.

Ich bin eher der ruhigere Typ, der nicht im Mittelpunkt stehen muss. Manchmal bin ich sogar ein wenig schüchtern, wbei ich es eher als zurückhaltend bezeichnen würde. Dabei bin ich nicht kontaktscheu. Ich lerne gerne neue und interessante Leute kennen, wenn man eine gemeinsame Gesprächsebene findet. Es dauert bei mir jedoch sehr lange, bis ich eine tiefer gehende Freundschaft schließe.

Seltsamerweise komme ich oft mit Männern besser zurecht als mit Frauen. Männer sind oft unkomplizierter, legen nicht jedes Wort auf die Goldwaage, intrigieren nicht so viel, sind nicht beleidigt, wenn man sich monatelang nicht meldet und dabei kann man mit vielen Männern entgegen anders lautender Gerüchte auch gut tiefer gehende Gespräche führen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch mit Frauen befreundet bin.

Man hat mir schon oft gesagt, ich könne gut zuhören. So erlebe ich es immer wieder, dass mir Lebensgeschichten anvertraut werden, obwohl ich diese Person gerade erst kennen gelernt habe. Ebenfalls wird mir immer wieder gesagt, ich würde Ruhe ausstrahlen. Ich kann euch versichern, dass es in meinem Inneren nicht immer ruhig aussieht (und wenn ich in die Ecke gedrängt werde kann ich auch durchaus hysterisch werden). Ich denke viel nach. Über mich und andere. Ich mache mir das Leben damit nicht immer einfach. Ich bin kein Mensch, der das Leben leicht nimmt, auch wenn ich mir oft wünsche, ich könnte es.

Warum ich auf diesen Seiten so viel von mir preis gebe?

Eine schwierige Frage. Diese Seite ist seit Herbst 2001 online. Damals war es irgendwie „in“, eine eigene Homepage zu haben und da ich ein wenig Ahnung davon hatte, wie das geht, wollte ich diesem Trend wohl nicht hinterherhinken. So eine Seite muss man aber dann auch mit Inhalt füllen. Da gab es zum einen meine Geschichten, die aber damals noch nicht so zahlreich waren und vielleicht auch jetzt noch nicht ausreichen würden, eine Homepage zu füllen.

Also wollte ich mich auf meiner Homepage auch ein wenig vorstellen. Ich fing an zu schreiben, stellte mich vor und erzählte, wie mein Weg zu BDSM war. Das sind alles Informationen, mit denen ich kein Problem habe, sie öffentlich zu machen.

Denn auch wenn es hier so aussieht, als würde ich so ziemlich alles über mich erzählen, so ist dem nämlich nicht so. Ich erzähle hier auch vieles nicht.

Diese Seite hat auch schon eine gewisse Entwicklung gemacht. So gab es hier auch einmal ein Forum, das ich aber wieder einstellte, da ich weder Zeit noch Lust hatte, mich darum zu kümmern und es noch so viele andere Foren im Internet gibt.

Früher konnte man hier alle meine Geschichten lesen, mittlerweile nur noch die jugendfreien und alle anderen erst ab 23 Uhr.

Aber immer wieder erhalte ich Mails oder Gästebucheinträge von Leuten, die mir schreiben, wie sehr ihnen meine Seite geholfen hätte, sich selbst zu finden. Das hat mich dazu bewogen, diese Seite im Netz zu lassen und hin und wieder, wenn ich Zeit und Muße dazu habe, ein wenig daran zu arbeiten. So habe ich 2009 und dann nochmals 2016 das Layout und die Inhalte erneuert. Ich habe aber nicht den Ehrgeiz, die Seite ständig mit neuen Inhalten zu füttern. Dazu fehlt mit auch die Zeit. So kommt zwar immer mal wieder etwas Neues hinzu, dazwischen gibt es aber auch große Pausen.

 

Weiter: Wie ich zu BDSM gefunden habe